Bereits eine Woche in Uganda

20. / 21. / 22. / 23. August 2019


Dienstag


Am heutigen Dienstag wiederholte sich der Ablauf, dieser wird wohl auch dann am Mittwoch nicht anders sein. 


Auf der Fahrt zur unserer Schule machten wir einen Zwischenhalt im gleiche Einkaufszentrum wie am vergangenen Samstag. Neben Getränken für den Eigenbedarf besorgte ich mir einen neuen Rucksack für 245‘ 000 Uganda Schilling.


Ich habe sehr grosse Freude darüber, da mein alter Rucksack kaputt gegangen ist und ich aus Platzgründen auch nicht mehr mitnehmen konnte. 


Wir gingen dann weiter zur unserer Grace Schule und trafen und als Team bei Kaffee, Tee, Melonen, Bannen usw. 


Wir teilten uns in 3 Gruppen auf, Interviews mit den Patenkindern, Schulklassen besuchen oder die Patenkindern bei ihren zu Hause besuchen und auch die Eltern somit kennenlernen.


Ich werde dabei jedes Mal aufs neue gerührt und berührt. Es sind unbeschreibliche Momente, wo sich bei diesen besuchen ergeben.


Heute z.B. Regnete es während unseres Besuches und der Lehmboden war somit nass, rutschig, und flüssigdreckig. 


Wir besuchten eine Familie und sprachen mit Ihnen, übergaben Geschenke und beteten für sie. Als wir aufstehen wollte, reinigte die Frau / Mutter unsere Schuhe!!! Wie verrückt war das für uns? Wir fanden echt keine Worte mehr....


Christoph, einer unserer Reiseteilnehmer bekam gestern Abend für 2-3 Tage Besuch von einem Wanderprediger aus Kenia, dies aus einem sehr speziellen Stamm.


Am heutigen Abend teilte er uns sein Herz und so konnten wir ein wenig von seinem Zeugnis oder Werdegang erfahren und spüren. Am Schluss segnete er uns und wir ihn im und mit Gebet. 


Mittwoch 


Heute hatten wir wiederum uns in Gruppen aufgeteilt, entweder Interviews oder Hausbesuche.


Ich ging wie die Tagen zu vor auf Hausbesuche. Dies liegt mir irgendwie besonders am Herzen und da kann ich mir einfach entfalten mit all meiner Hingabe für die de Personen und Familien.


Da wir relativ viele Personen waren, die auf Hausbesuche gingen, blieb ich bei der 2 Familie vor dem Haus. 


Ich sah dann eine Gruppe von Kindern mit einem kaputten Ball spielen und schloss mich Ihnen an, so konnte ich ein paar Minuten mit Ihnen Ball spielen, in dem wir ihn hin und her geworfen haben. 


Am Nachmittag besuchten wir ein weiteres Schulhaus, hier gehen viele zur Oberstufe hin, wenn sie in unserer Schule fertig sind.


Auf dem Weg zurück ins Namirembe besuchten wir einen traditionellen Markt, wo hauptsächlich für Touristen gedacht ist. So kauften ein paar kleine Andenken von Uganda.


Donnerstag 


Heute war ich bei den Interviews dabei, da u.a. mein Patenkind Joshua dabei an der Reihe war.


Inkl. Joshua interviewten wir etwa 13 Schulkindern, die entweder schon eine Patenschaft haben, oder noch eines brauchen.


Es ist einfach herzig, wenn man den kleineren wie auch grösseren Kindern zuhören kann, wie sie leben, was sie werden wollen und was die gerne machen. Manche muss man aus der Reserve locken, falls man dies schafft, da die Kinder sehr Scheuch und ruhig sind. 


Am späten Nachmittag gingen wir noch 4 Betten kaufen, wo 3 Lagen beinhaltet, also sind es schlussendlich 12 Betten. Diese wurden von einer Reiseteilnehmerin gesponsert. Die Betten braucht es an der Schule für die Mädchen. Immer sehr interessant hier in Uganda zu beobachten: die Betten gingen wir laufen, sie werden sofort geliefert und aufgestellt. 


Und heute kamen auch noch unsere Brüder Obed und Stephen aus Kenia an. Wir freuen uns auf das Wiedersehen und das miteinander sein in den kommenden Tagen. 


Am heutigen Abend wurde ich von der Geistlichen Familie meines Freundes abgeholt, um in der Nähe vom Namirembe Guesthouse ein Gottesdienst zu besuchen. Der Pastor heisst Robert Kayanja und die Gemeinde heisst Miracle Center. Laut Wikipedia besuchen da regelmässig 25‘000 Besucher die Gottesdienste, unter der Woche sind die Gottesdienste draussen und teilweise unter dem Zelt. Heute Abend waren, so schätze ich doch mehrere Hundert Personen da, wenn nicht sogar 2000 - 3000 Personen, oder sogar noch mehr? Ich bin sehr schlecht im schätzen für solche Angaben. 


Ich durfte in der ersten Reihe Platz nehmen, was mir fast etwas unangenehm war. Zudem rief mich Pastor als Robert zu ihm nach vorne auf die Bühne, um mich zu begrüssen. Und er segnete mich und betete für Erweckung für die Schweiz. 


Bevor die Predigt begann, war Anbetungszeit, ein Anbetungsleiter leitete die versammelten Personen an und die Menschen gingen vor der Bühne hin und her. Das war sehr eindrücklich für mich. Die Hingabe und Gegenwart Gottes erinnerte mich an die Zeit bei der Klagenmauer in Jerusalem. 


Anschliessend kamen dann viele Zeugnisse von Personen, die berührt und erquickt wurden, durch den Dienst von Pastor Robert. 


Freitag 


Heute Freitag war der letzte Schultag vor den Ferien. Daher erledigten wir das letzte Interview mit einem Schüler und anschliessend gingen wir in die Aula, um den Gottesdienst der Schule beizuwohnen. Dies war für uns sehr eindrücklich, da man hier die Hingabe in der Anbetung der Schülerinnen und Schüler spürte.


Ein weiterer Programmpunkt war heute auch noch, dass wir uns mit allen 24 Lehrpersonen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter getroffen haben und sie ermutigt haben für ihren wertvollen Dienst an den Schülern. 


Jemand von unserer Gruppe hatte es zudem auf dem Herzen, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einem feinen Abendessen einzuladen, darüber haben sie sich sehr gefreut.


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